Basics für Linux-Berechtigungen

Stell dir vor du hast einen super geheimen Tresor voller cooler Sachen den du mit deinen Freunden teilen willst.

Aber du willst ja nicht dass jeder einfach so alles mitnehmen kann oder? Genau so ist es mit Linux-Dateien.

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Linux ist wie ein riesiger Tresor der all deine Daten sicher aufbewahrt.

Aber damit die Daten nicht in die falschen Hände geraten gibt es verschiedene Schlüssel mit denen man auf bestimmte Bereiche des Tresors zugreifen kann.

Diese Schlüssel heißen “Berechtigungen”.

Die drei Schlüssel zum Tresor

Stell dir vor dein Tresor hat drei verschiedene Schlösser und jeder Schlüssel passt nur auf ein bestimmtes Schloss:

  • Lesen (r): Mit diesem Schlüssel kannst du den Inhalt des Tresors nur betrachten aber nichts hineinlegen oder herausnehmen. Wie wenn du durch das Guckloch eines Tresors schaust.
  • Schreiben (w): Mit diesem Schlüssel kannst du Sachen in den Tresor legen oder Sachen aus dem Tresor nehmen. Du kannst also Daten in Dateien speichern oder aus ihnen löschen.
  • Ausführen (x): Dieser Schlüssel erlaubt dir bestimmte Programme oder Skripte im Tresor zu starten. Wie wenn du den Tresor benutzt um einen Geheimcode zu entschlüsseln.

Wer hält die Schlüssel?

Jetzt kommt der wichtige Teil: Wer bekommt welchen Schlüssel?

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Linux verwendet drei Kategorien um zu bestimmen wer Zugriff auf eine Datei hat:

  • Benutzer (u): Derjenige der den Tresor gebaut hat also derjenige der die Datei erstellt hat.
  • Gruppe (g): Eine Gruppe von Freunden die ebenfalls Zugriff auf den Tresor bekommen.
  • Andere (o): Jeder andere der nicht zum Bauteam gehört und auch nicht in der Freundesgruppe ist.

Die Sprache der Schlüssel

Du kannst die Berechtigungen mit zwei verschiedenen Sprachen angeben:

  • Numerische Notation: Hier werden die Schlüssel mit Zahlen dargestellt. “Lesen” ist “4” “Schreiben” ist “2” und “Ausführen” ist “1”.
  • Symbolische Notation: Hier werden die Schlüssel mit Buchstaben dargestellt. “Lesen” ist “r” “Schreiben” ist “w” und “Ausführen” ist “x”.

Beispiel:

Stell dir vor die Berechtigungen einer Datei sind “644”. Das bedeutet:

  • Benutzer: 6 = 4 + 2 also hat der Benutzer Lese- und Schreibrechte.
  • Gruppe: 4 also hat die Gruppe nur Leserechte.
  • Andere: 4 also haben auch andere nur Leserechte.

Oder in der Symbolischen Notation:

  • rw-r–r–: Das bedeutet der Benutzer kann lesen und schreiben (“rw”) die Gruppe kann nur lesen (“r–“) und andere können auch nur lesen (“r–“).

Wie du die Schlüssel überprüfst

Du kannst mit einem speziellen Schlüsselbund überprüfen wer welche Schlüssel für eine bestimmte Datei oder ein Verzeichnis hat.

Dieser Schlüsselbund heißt “ls -l”.

Wenn du den Befehl “ls -l” in deinem Terminal eingibst bekommst du eine Liste aller Dateien und Verzeichnisse in einem bestimmten Ordner.

Die erste Spalte der Liste zeigt die Berechtigungen an.

Beispiel:

-rw-r--r--  1  user  group  1234  Sep 6 10:00  file.txt

Hier siehst du:

  • Die Datei heißt “file.txt”.
  • Der Benutzer “user” hat Lese- und Schreibrechte (“rw”).
  • Die Gruppe “group” hat nur Leserechte (“r–“).
  • Alle anderen haben nur Leserechte (“r–“).

Wie du die Schlüssel änderst

Wenn du möchtest dass deine Freunde mehr Schlüssel bekommen musst du den Schlüsselbund benutzen um die Berechtigungen anzupassen.

Dazu benutzt du den Befehl “chmod”.

Beispiel:

Wenn du möchtest dass deine Freunde “file.txt” auch schreiben können gibst du folgenden Befehl ein:

chmod g+w file.txt

Das bedeutet: “Gib der Gruppe (“g”) das Recht zum Schreiben (“w”) für die Datei “file.txt”!”

Wer besitzt den Tresor?

Manchmal musst du vielleicht auch den Tresor selbst an einen anderen Freund übergeben.

Dann änderst du den Besitzer der Datei.

Dazu verwendest du den Befehl “chown”.

Beispiel:

Um den Besitzer von “file.txt” von “user” auf “newuser” zu ändern gibst du folgenden Befehl ein:

chown newuser file.txt

Das Wichtigste zum Schluss

Linux-Berechtigungen sind wie ein komplexes Schlosssystem das deinen digitalen Tresor schützt.

Es ist wichtig zu verstehen wie diese Berechtigungen funktionieren damit du deinen Tresor sicher verwendest und mit deinen Freunden teilst ohne dass jemand Unbefugtes Zugriff auf deine Daten erhält.

Wenn du dich in die faszinierende Welt der Linux-Berechtigungen wagst erinnere dich immer daran: Es ist besser vorsichtig zu sein und lieber einmal zu viel nachzufragen als deine Daten zu gefährden.

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